Spannender Kamp in Stade

Um 04:15 Uhr klingelte für uns am Samstagmorgen der Wecker und los ging es  in Richtung Hamburg zur Stade Rallye. 
Nachdem Technik & Doku zügig und ohne Probleme abliefen, fuhren wir zu den Besichtigungsrunden. Spätestens auf der zweiten Prüfung wurde allen Fahrern klar, dass die ausgewählten Prüfungen an Schnelligkeit nicht zu überbieten sind. Besonders WP1 + WP2 hatten einen "besonderen Charakter" die mit sehr, sehr schnellen Schotterpassagen durch den Wald liefen und für ordentlich Bauch kribbeln sorgten. Die dritte Prüfung, der Rundkurs, und auch die vierte Prüfung spielten sich zum Großteil auf Asphalt ab. 
Um 13.30 Uhr viel dann der Startschuss und wir fuhren zu ersten Prüfung. Die Anspannung und Aufregung war groß, da wir noch nicht viele Kilometer mit dem Fiesta ST auf Schotter gefahren sind. Auf der ersten Prüfung konnten wir die zweitschnellste Zeit einfahren - aber mit 1,5 Sekunden Rückstand zu Platz 1. 
Hieß für uns auf der längsten Prüfung und dem meisten Schotteranteil, ein wenig an Speed nachlegen. Zwar konnten wir auf der Prüfung die Klassenbestzeit fahren, allerdings nur mit 0,45 Sekunden Vorsprung zu Axel Potthast mit seinem Escort RS 2000. Dieses Kopf an Kopf-Rennen wurde auf allen acht Wertungsprüfungen weiter durchgezogen. Doch nachdem wir auf WP4 mit einem Vorsprung von 6 Sekunden die vierte Prüfung beendet haben, legte Axel auf WP 5, 6, 7 noch einen Gang zu und erfuhr sich den Klassensieg. Beenden konnten wir die Rallye auf der letzten Prüfung mit einer erneuten Klassenbestzeit und machten somit mit über einer Minute Vorsprung zu Platz drei den zweiten Platz in der Klasse F8 und einen 9. Gesamtplatz.